Stella-Preis nominiert als „herausragendes Stück für Kinder“
Pinocchio – die berühmteste Holzpuppe der Welt läuft, kaum geschnitzt, ihrem Vater Geppetto davon, zweigt vom Schulweg ab, um ins Puppentheater zu gehen, wird von Fuchs und Kater in gehörige Schwierigkeiten gebracht und kämpft sich, trotz zahlreicher Hindernisse, ihren Weg nach Hause zurück.
Pinocchio tut, was man nicht tun soll, Pinocchio läuft dorthin, wo man nicht hingehen soll und wenn er nicht weiter weiß, erzählt er einfach die phantastischsten Geschichten bis seine Nase ganz lang wird. Dabei hat er keine bösen Absichten. Er macht was ihm in den Sinn kommt, er folgt seinen Launen, er verhält sich eben so, wie es ihm die Menschen um ihn herum vorleben. Erst durch den schicksalhaften Verlauf seiner Abenteuer lernt er, dass Eigensinn oft nicht die beste Lösung ist, dass einfache Erfolgsformeln meistens einen Haken haben, und dass es mehr im Leben gibt, als einen großen Haufen Goldmünzen.
Um am Ende ein Mensch zu werden, muss Pinocchio die eine Sache lernen, die Menschen von Holzpuppen unterscheidet: Mitgefühl.